Kaum ein Werkzeug lässt sich vielseitiger einsetzen als der Laser − er fügt Metalle an der Oberfläche oder über tiefe Schweissnähte.
Herkömmliches Punktschweissen kann oft durch das noch relativ neue Verfahren des Laserschweissens ersetzt werden. Dabei wird das von Hochleistungslasern emittierte Licht mittels einer Fokussieroptik auf einen Brennfleck (Ø 0,2 – 0,3 mm) gebündelt. Aufgrund seiner hohen Energiedichte wird das zu schweißende Material schnell geschmolzen, läuft hinter hinter dem Laserstrahl zusammen und erstarrt rasch zu einer Schweißnaht.
Laser schweissen metallische Werkstoffe aller Art. Aufgrund der kleinen Schmelze und der kurzen, steuerbaren Schmelzdauer können sie teilweise sogar Werkstoffe verbinden, die sonst nicht oder nur schwer schweißbar sind. Bei Bedarf werden Zusatzwerkstoffe verwendet.
Dabei lassen sich sehr schnell sehr feine Schweißpunkte von einem Millimeter Durchmesser sowie meterlange, tiefgeschweißte Nähte erstellen mit sehr schlanken und gleichmässigen Geometrien.
Ein weiterer Vorteil des Lasers ist seine Kosteneffizienz: Die Elektrode beim Punktschweissen nutzt sich während der Bearbeitung ab und muss regelmässig blankpoliert werden — der Laserstrahl dagegen nutzt sich nie ab.
Laserschweissen bietet mehr Prozesssicherheit, schnellere Bearbeitungszeiten und eine viel höhere Mass- und Wiederholgenauigkeit.
Das heisst, dass zwischen verschiedenen Produktionslosen bezüglich Schweissqualität und Ästhetik fast keine Unterschiede mehr sichtbar sind — für unsere Kunden ein wichtiges Qualitätsmerkmal.
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